Der Schützenverein "Immergrün Siebeneichen" wurde bereits am 09.02.1913 im Gasthaus Kreiner in Siebeneichen als Tischgesellschaft gegründet.
1926 wurde der Wunsch geäußert den Verein in einen Schützenverein umzuwandeln am 16. Dezember 1926 stimmten bei der Generalversammlung 20 der 21 Anwesenden für den Schützenverein.
16. Januar 1927 offizielle Gründungsversammlung.
Johann Kreiner baute dem Verein eine Vereinshalle. Diese wurde am 18./19. und 26. Juni 1927 durch ein Eröffnungsschießen übergeben.
Die erste größere gesellschaftliche Veranstaltung war am 19.02.1930 eine „Bauernkirwa“. Dazu verkleideten sich alle Mitglieder als Bauern und es wurde getanzt.
Nach weiteren Veranstaltungen wie Weihnachtsschießen, Königsschießen und Gauschießen wurde 1938 ein gut besuchter Faschingsevent die „Bauernhochzeit“ veranstaltet. Das war auch die letzte größere Veranstaltung vor dem Krieg.
1940 und 1941 wurden zwar noch kleinere Schießen durchgeführt, aber der Verein litt sehr unter den Auswirkungen des Krieges. Im Laufe des Jahres 1941 wurde der Schießbetrieb schließlich vollkommen eingestellt.
Am 29. Oktober 1950 fanden sich viele alte und junge Schützenbrüder zu einer Wiedergründungsversammlung ein.
Der Verein finanzierte sich aus privaten Mitteln ein Gewehr, somit konnten wieder Schießveranstaltungen durchgeführt werden. Die Vereinsgewehre waren von der amerikanischen Militärregierung beschlagnahmt worden.
Mit der Zeit wuchs die Mitgliederzahl immer schneller, so dass an eine Erweiterung oder Erneuerung der Schießhalle gedacht werden musste. In vielen Stunden freiwilliger Arbeit erstellten die Mitglieder im Laufe des Jahres 1982 ein neues Schützenheim.
